Eintrag vom 19.10.2021
Der Mangel an Komponenten, der die Automobilindustrie seit dem Ende der Coronakrise getroffen hat, schadet den Herstellern in Europa weiterhin.
Die Neuwagenverkäufe brachen im September um fast 25% ein. Autoverkäufe sinken um 23,1% Automotive: Der Mangel an Komponenten trifft europäische Hersteller hart Die Automobilhersteller verkauften im September 2021 in Europa 718.598 Neuwagen.
Das sind 23,1 Prozent weniger als im September 2020, indem die Branche nach den Lockdowns von einer kurzen Erholung profitierte. Für den Verband der europäischen Hersteller ist der Schuldige für diesen starken Marktrückgang gefunden: der Mangel an Halbleitern. Diese wesentlichen Komponenten kommen in elektronischen Systemen zum Einsatz, die zunehmend in Fahrzeugen (Motor, ABS, Einparkhilfe etc.) zu finden sind. Diese Teile werden jedoch hauptsächlich in asiatischen Ländern produziert, in denen die Delta-Variante noch weit verbreitet ist, was sich erheblich auf die verfügbaren Mengen auswirkt. Die Automobilindustrie konkurriert mit anderen Sektoren, wie der Computerindustrie (Computer, Smartphones, vernetzte Objekte), die über die Mittel verfügt, um einen großen Teil der Komponenten zu erhalten. Covid-Ausbruch in Asien Die Situation führt zu einem sehr deutlichen Rückgang der Autoverkäufe in Europa: Der französische Markt sank im September um 20,5%, in Deutschland um 25,7%, in Italien um 32,7%, in Spanien um 15,7%. Während Stellantis und Volkswagen, die beiden europäischen Marktführer, mit einem Absatzplus von mehr als 8 Prozent seit Jahresbeginn gut abschneiden, sind die von Renault um 6,5 Prozent eingebrochen