Eintrag vom 29.10.2020
Der Europcar-Autovermieter leidet immer noch stark unter den Folgen der gegenwärtigen Situation.
Die Verschuldung wächst bei Europcar: Zwischen Anfang Juli und Ende September erzielte Europcar einen Umsatz von 537 Mio. EUR. Das sind 49,5% weniger bei konstanten Wechselkursen und Umsätzen.
Das Unternehmen erwirtschafte einen Verlust von 9,7 Millionen Euro, weit entfernt von den Gewinnen, die im vergangenen Jahr im gleichen dritten Jahr (129 Millionen) erzielt wurden.
Im Gegensatz dazu beliefen sich die Schulden zum 30. September auf 1,32 Mrd. EUR und damit über den 1,25 Mrd. EUR zum 30. Juni.
Europcar kann jedoch stolz darauf sein, einen bereinigten Ebitda von 54 Millionen Euro zu haben: Das ist zwar ein Fünftel vom Vorjahr (247 Millionen), aber unter den gegenwärtigen Umständen ist dies für das Unternehmen sehr ermutigend.
Der Vermieter kündigte Anfang Mai einen Plan an, um Einsparungen in Höhe von 850 Millionen Euro zu erzielen. Die französischen Banken und der französische Staat haben die Gruppe mit 300 Mio. EUR unterstützt, davon 220 Mio. EUR an staatlich garantierten Darlehen.